Injektionslipolyse

In den letzten Jahren hat sich die Injektionslipolyse, auch als „Fett-weg-Spritze“ bezeichnet, als Standardmethode zur Behandlung kleinerer lokalisierter „Fettpölsterchen“ an Problemzonen etabliert.

Verwendet wird ein Extrakt der Sojabohne mit 5% Phophatidylcholin (PPC) und 2% Desoxycholat (DOC), das seit vielen Jahren auch als Leberschutzpräparat eingesetzt wird. Hierbei handelt sich um eine fertige, steril abgefüllte Injektionslösung, die im Bereich der betroffenen Areale und zur Gesichtskonturierung (v.a. im unteren Gesichtsdrittel) gezielt in die Haut eingespritzt wird. Es kommt zu einer gewünschten Entzündung der behandelten Areale, die für die fettlösende Wirkung der Behandlung erforderlich ist.

Nachfolgend werden die Fettzellen durch die Lipolyse aufgelöst und über die Lymphe abtransportiert. Zeitgleich setzt ein begleitender Straffungseffekt der Haut ein, der ca. vier Wochen nach der 2. Behandlung sichtbar ist.

Behandlung

Die Behandlung sollte ca. 2x im Abstand von 4-8 Wochen erfolgen. Geeignete Fettregionen:

  • „Hamsterbäckchen“
  • Doppelkinn
  • Fettwulste an Hüften, Bauch, Oberarme, Oberschenkel, Gesäß
  • Männliche Brust (Gynäkomastie)

Nach der Injektion zeigt sich in den Folgetagen im Behandlungsareal eine leichte Rötung, Schwellung, Verhärtung, leichtes Brennen und Muskelkater-ähnliche Beschwerden für wenige Tage.

Der Behandlungserfolg orientiert sich an der therapierten Fettregion. In der Regel sind 80% der Patienten mit dem Resultat sehr zufrieden.

Die Behandlung ist nicht geeignet zur allgemeinen Gewichtsreduktion oder bei Fettleibigkeit.

Zur Therapie größerer Behandlungsareale hat sich auch die kombinierte Kryolipolyse mit nachfolgender Injektionslipolyse bewährt. Hierdurch können noch eindrucksvollere Ergebnisse erzielt werden.

http://www.injektions-lipolyse.de/

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